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By:
classicphil GmbH - Matthias Fukac

lot # 10177 - europa österreich

Thursday Apr 01, 2021 09:00 Europe/Vienna

1817, 1816 wurde die privilegierte österreichische Nationalbank gegründet, um Ordnung in die österreichische Geldwirtschaft zu bringen. Mit 1. Juni 1816 wurde die Silberwährung (Conventionsmünze CM) wieder eingeführt. Die offizielle Umrechnung lag bei 250 Gulden Wiener Währung = 100 Gulden Conventionsmünze. Die Umrechnung bei den Briefgebühren der Tax-ordnung vom l. Juni 1817 war allerdings 3:1. Bis 31. Jänner 1818 wurden die Briefgebühren in alter Wiener Währung berechnet und auf den Briefen vermerkt. Ab 1. Februar 1818 galt in allen Bereichen des Postwesens nur mehr die neue Silberwährung. Einfacher rekommandierter Portobrief (bis 1/2 Loth) in die 3. Entfernungszone (6 bis 9 Poststationen gegen Aufgabsrecepisse). Briefgebühren 18 Kreuzer + Rekogebühr 12 Kreuzer + Aufgabsrecepisse 6 Kreuzer, 3.6. Brief vom Fürsten Dietrichstein aus Weidlingau bei Wien, aufgegeben am 4. Juni als einfacher Rekobrief gegen Aufgaberecepisse beim obersten Hofpostamt Wien an die Comtesse Sinzendorf in Brünn. Rötelvermerk WIN, 18 / 12 (Porto Rekogebühr) etc. und Absendervermerk MIT RECEPISSE, befördert folgend der Taxordnung in Wiener Währung von 1817 bis 1818 gültig für voll frankierte Inlandsbriefe, ex Puschmann, Kabinettstück! Schätzpreis 600€.

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