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classicphil GmbH - Matthias Fukac

lot # 50145 - europa österreich

Wednesday Oct 28, 2020 14:00 Europe/Vienna

1790, Im 18. Jahrhundert erworbene Gebiete, Österreichisch Taxische Erblehenspost im seit dem Frieden von Teschen Österreichischen Innviertel 1779-1808, 1777 starb die jüngere Linie des Hauses Wittelsbach aus und Österreich versuchte Bayern seinem Herrschaftsgebiet einzuverleiben. Es kam zum Bayrischen Erbfolgekrieg. Kaiserin Maria Theresia, zögerte Kampfhandlungen hinaus und setzte auf Verhandlungen. 1779 im Frieden von Teschen verzichtete sie auf ihre Ansprüche in Bayern und erhielt das INNVIERTEL das Land zwischen Salzach, Inn und Donau. Mit August 1779 wurde im Innviertel die in Österreich gültige Währung - die Bankozettel der Wiener Stadtbank - eingeführt. Da das bayrische Gebiet mit dem Reichspostlehen behaftet war, das auch der Kaiser seinem Reichs-Generalostmeister nicht entziehen konnte, entstand im Innviertel die österreichisch-taxisische Post, die in österreichischer Währung nach österreichisch erbländischen Postgebühren rechnete, deren Erhaltung und Ertrag aber dem Fürsten von Thurn und Taxis zustand. 1779 18.9. Schloß Duttenstein Urkunde von Carl Anselm Fürst von Thurn und Taxis die kaiserlichen Reichsposten im Innviertel auszuüben, Amtskorrespondenzen unentgeltlich anzunehmen und abzugeben sowie kein übermäßiges Porto zu erheben. Amtsbrief von K.K. Kreisamt für Österreich ob der Enns in Linz an das K.K. Landesgericht Braunau. Der Brief von 1/2 Loth wurde taxiert. Die Taxen wurden jedoch - der oben angeführten Urkunde entsprechend gestrichen, ex Puschmann, Kabinettstück! Schätzpreis 1.200€.

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