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Auktionshaus Christoph Gärtner GmbH & Co. KG

lot # 19060 - sowjetunion

Tuesday Feb 20, 2018 09:00 Europe/Berlin
Last date for bids: 
Feb 20, 06:00 GMT

Sowjetunion: 1935 (27.09), LUFTPOST von X A T A N G A B. Wegen fehlender R-Zettel handschriftlich re
1935 (27.09), LUFTPOST von X A T A N G A B. Wegen fehlender R-Zettel handschriftlich registriert. Via DUDINKA B. C. K. '19.01.1936 K! Eingetroffen in Leningrad' 19.02.36 - 8 Uhr (Violetter Prinjato, 7 Uhr) WOLODARARSK ! Erhielt hier 5 zeiligen Kastenstempel (Abgabe) BOLOD 8 Uhr 45 Min. Durchlief die 34. Abteilung und wurde mit seltenem Uhrzeitstempel bestätigt -19.02. 10 Uhr. Weiterleitung an "19.02.36,11 Uhr. Frankatur 377. Absolute Rarität! ÷ Xatanga und Dudinka befinden sich in der stürmischen Kältewüste über dem Polarkreis, auf der Halbinsel "TAIMYR". Eine Luftpostbeförderung in dieser Region ist in Fachkreisen bisher unbeachtet geblieben. In den Luftlinienkarten der 30er Jahre gibt es keine Hinweise, dass es nördlich des Polarkreises eine Luftpostbeförderung gab. Man weiß zwar von einer "SIBLET" - Fluggesellschaft, jedoch bleibt vieles nur Annahme. Zur Erforschung der polaren Regionen wurde ein geeigneter Flugzeugtyp entwickelt, die "ANT 6" von Tupolew. Dieses Flugzeug mußte für die Verhältnisse im ewigen Eis ausgerüstet sein. Das Cockpit wurde völlig geschlossen und beheizt. Anstelle des üblichen Fahrwerks erhielt die ANT 6 Räder mit einem Durchmesser von 2 m, an die bei Bedarf Kufen angebracht werden konnten und ein Rad ersetzte den Hecksporn. Triebwerke und Aerodynamik wurden verbessert, dreiblättrige Luftschrauben aus Metall montiert und die Flügel erhielten eine Enteisungsanlage. Zur Verkürzung der Landestrecke wurde der Typ "AWIAARKTIKA " mit einem Bremsfallschirm ausgestattet. Die ersten 4 Typen ANT 6 "AWIAARKTIKA " erhielten die Kennungen, N-169, N-170, N-171 sowie N-172 und wurden für die" Polarluftflotte" 1936 getestet. Der vorliegende Brief aber trägt das Datum 'September 1935'. Ein enorm frühes Datum, noch aus den Versuchsstadien, z. B. Flugzeugtypen mit offenem Cockpit usw. Deshalb konnte auch nur bei besten Wetterlagen geflogen werden und das ist nördlich des Polarkreises kaum vorhanden. Die Post wurde demnach versandbereit gehalten, um keine Zeit zu verlieren, denn es konnte nur am Tage geflogen werden. Der Brief wurde bei Einlieferung abgefertigt und blieb bis zur nächsten Schönwetterlage liegen. Traf am 19.01. in DUDINKA ein und blieb aus heute nicht mehr nachvollziehbaren Gründen (Wetter oder technischer Defekt) einen Monat liegen. Nach 4½ Monaten Luftpostbeförderung, wurde das Schreiben in Leningrad als Eilpost abgefertigt. Nicht uninteressant ist auch der Empfänger, "Prof. Alexej Andrejewitsch Romanow", wissenschaftlicher Leiter des Arktischen Instituts, das der Akademie der Wissenschaften angeschlossen war, in dem alle Informationen koordiniert wurden. Ein außergewöhnlicher Luftpostbeleg aus einer unwirtlichen Region, die nur sporadisch beflogen werden konnte und den Luft- und Polarpost Forschern kaum bekannt sein dürfte, Foto-Attest Mandrowski AIEP, ausführliche Erläuterungen liegen bei. Wahrscheinlich Unikat!
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