"BREMEN Bahnhof.", kleiner blauer Rahmenstempel auf Bremen 1862, 5 Grote durchstochen (Type II) mit zusätzlich sauberem Ra2 "BREMEN" auf Briefstück (nicht mehr original haftend). Ungewöhnliche Doppelentwertung, und seltener Stempel auf dieser Wertstufe, weil es bis 1866 noch keine Eisenbahn nach Hamburg gab. Mi. 300+
Auction #1
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Sellschopp Auktionen GmbH Auction #1
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Lot #286 - bremen Bremen - Cancellations
"BREMEN Bahnhof.", kleiner blauer Rahmenstempel des hannoverschen Postamtes, sauber und gerade auf Preußen 1858 3 Silbergroschen gegitteter Grund, farbfrisch und allseits voll- bis breitrandig, auf etwas lädiertem Briefkuvert nach Lennep. Briefe der preußischen Kopfausgabe mit diesem Stempel sind sehr selten.
Lot #287 - bremen Bremen - Cancellations
"BREMEN Bahnhof.", blauer Rahmenstempel des hannoverschen Postamtes, auf sieben verschiedenen Wertstufen Hannover, Preußen und Thurn und Taxis, meist besonders saubere Abschläge, teils auf Briefstücken und in Einheiten. Trotz kleiner Mängel sehr dekorativ.
Lot #288 - bremen Bremen - Cancellations
„BREMEN BAHNHOF 10/4 70“ schwarzer K1, der den alten preußischen Einkreis-Stempel „BREMEN-BAHNF.“ ersetzte, sauber auf vollständigem Faltbrief mit Paar und Einzelstück NDP 2 Groschen graublau gezähnt (eine Marke mit winzigem Randspalt), nach New York, mit ausfürlichem Leitvermerk „via Cöln-Ostende-Southampton p. Nordd. Lloyd Steamer“. Um den NDL-Dampfer in „America“ in Southampton noch zu erreichen, nahm der Absender die 50% teurere Leitung...
Lot #289 - bremen Bremen - Cancellations
1872, Kleiner Brustschild, 2 Groschen blau, senkrechtes Paar und 5 Groschen braun, mit sehr sauberen K1 "BREMEN BAHNHOF 31/12 72" auf gelbem Briefkuvert (rechts minimal verkürzt) nach Chicago, rückseitig mit dekorativem Absender-Eindruck "J. F. Siebers Auswanderer-Beförderungs-Geschäft BREMEN".Ein ungewöhnlich schöner Brief der 2. Gewichtsstufe ("35 gr.").
Lot #290 - bremen Bremen - Cancellations
"BREMERHAVEN." Großer Schlüsselstempel, zweimal sehr sauber auf Faltbriefen nach Bremen bzw. Vegesack (dieser mit vollständigem Inhalt, aber Fleck unten), je mit Bar-Taxe "3" Grote. Hübsches Briefpaar in die beiden verschiedenen Destinationen im Inland. Vor allem die Postverbindung Bremerhaven-Vegesack ist selten.
Lot #291 - bremen Bremen - Cancellations
"BREMERHAVEN. 3 2", Großer Schlüsselstempel, sauber auf Faltbrief nach Bremen, handschriftlich "Per Express zu bestellen" und mit entsprechender Nachtaxe "3/6" (3 + 6 Grote), da Express-Sendungen zusätzlich das doppelte Briefporto kosteten. Ein dekorativer und seltener Brief.
Lot #292 - bremen Bremen - Cancellations
"BREMERHAVEN." großer Schlüsselstempel, sauber und gerade, auf Hülle eines bar bezahlten Faltbriefs der 2. Gewichtsstufe (ca. 1865) nach Oldenburg mit rückseitigem Durchgangs-Ra2 des Stadtpost-Amtes.
Lot #293 - bremen Bremen - Cancellations
"BREMERHAVEN. 19 10", großer Schlüsselstempel, sauber auf Faltbrief nach Dömitz in Mecklenburg-Schwerin mit Nachtaxe "6 1/2" Mecklenburger-Schillinge (was 4 Silbergroschen entsprach) in blau und rückseitig zwei verschiedenen Durchgangsstempeln von Hamburg. Trotz Fleck links ein sehr dekorativer Brief.
Lot #294 - bremen Bremen - Cancellations
„BREMERHAVEN 12 9“ (1861) Großer Schlüsselstempel sauber und gerade auf vollständigem Portobrief nach Arendal in Norwegen mit dekorativen Taxen „2“ und „3“ für die verschiedenen Abschnitte des Laufweges. Sind Briefe nach Norwegen ohnehin nicht häufig, so ist ein solcher aus Bremerhaven eine kleine Rarität. Für den Spezialisten.
Lot #295 - bremen Bremen - Cancellations
"BREMERHAVEN. 4 5", Großer Schlüsselstempel, sauber auf bar bezahltem Faltbrief (1854) nach Santander mit Röteltaxe "15" "Bremer Grote" und "PD." im Oval sowie schwarzem Tax-Stempel "9 Rs" (Reales"), mit rückseitigem Übernahme-HKS des Thurn-und-Taxis-Postamtes in Bremen. Ein schöner und seltener Brief.Anmerkung: Ein nahezu identischer Brief befand sich in der Sammlung Salm (Huys-Berlingin 1992)
Lot #296 - bremen Bremen - Cancellations
„BREMERHAVEN.“ Großer Schlüsselstempel, zweimal sehr sauber auf zwei Briefen über die „Prussian-Closed-Mail“ in die USA, einmal unbezahlter Faltbrief (1853) nach Kingston mit Taxen „2“ Silbergroschen, „5“ und „30“ US-Cents, einmal bar bezahltes Kuvert (1866) nach Toledo mit rotem „AACHEN PAID 23 Cts.“. Ein beeindruckendes und vor allem aus Bremerhaven ausgesprochen seltenes Briefpaar, das diese wichtige Postverbindung inklusive der...
Lot #297 - bremen Bremen - Cancellations
"FRANCO OLDENBOURG" roter L2 in französischer Schreibweise, sauber und gerade, auf leicht gebräuntem Faltbrief mit schwarzem Aufgabe-L2 "BREMEN" (innendatiert "27. Juny") nach Norden in Ostfriesland, mit jeweils gestrichener Franko- und Porto-Taxe "5". Dieser Stempel ist eine große Rarität; die Notierung im Knauer/Salm entbehrt jeder Grundlage. Bedeutendes Dokument der Franzosen-Zeit in ganz ursprünglicher Erhaltung.
Lot #298 - bremen Bremen - Cancellations
"FRANCO", schwarzer L1, sehr sauber als alleiniger Stempel auf vollständiger Ortsdrucksacke (1860) mit kleiner Fehlstelle rechts. Inhalt ist ein Rechenschaftsbericht des Norddeutschen Lloyd Bremen an seine Aktionäre und Aufforderung zum Zeichnen einer Anleihe für den Neubau eines dritten Schiffes im Nordatlantik-Dienst zwischen Bremen und New York. Ungewöhnliche Sendung innerhalb Bremens.
Lot #299 - bremen Bremen - Cancellations
"GM.-HVR. 27/9 IV BREMEN", blauer Bahnpost-L3, sauber auf etwas lädiertem preußischen 3 Silbergroschen Ganzsachen-Kuvert mit Zusatzfrankatur Wappenausgabe 6 Pfennig orange und 1 Silbergroschen karmin nach Frankreich. Der Bahnpoststempel ist nicht häufig und auf einer Dreifarben-Frankatur von besonderem Reiz.
Lot #300 - bremen Bremen - Cancellations
"VEGESACK. 9/4", sauber auf patiniertem Porto-Wertbrief (1858) mit entsprechendem Paketaufkleber über Bremen nach Oldenburg mit rückseitigem Durchgangs-K2 des Stadtpostamtes und Nachtaxen "8" Bremer Grothe bzw. "3" Silbergroschen, sowie rückseitig notierten, weiteren "5/6" Silbergroschen Zustellgebühr. Die Karriolpost Vegesack-Bremen war der einzige Fahrpostkurs des Stadtpostamtes. Oldenburg hatte eigene, zum Teil von Hannover abweichende...
Lot #301 - bremen Bremen - Cancellations
"VEGESACK. 20 7" Kleiner Schlüsselstempel, sehr sauber auf Hüller eines bar bezahlten Faltbriefes nach Oldenburg mit vorderseitigem Durchgangs-Ra2 des Bremer Stadtpostamtes. Mit Marken frankierte Briefe aus Vegesack ins Oldenburgische sind nicht bekannt, lediglich zwei lose 1 Groschen-Marken sind erhalten (vgl. Los...).
Lot #302 - bremen Bremen - Cancellations
"VEGESACK.", sogenannter kleiner Schlüssel-Stempel, sauber auf unfrankiertem Faltbrief nach Friesoythe mit rückseitigem Durchgangs-K2 des Bremer Stadtpostamtes und blauem Ankunfts-L1, sowie vorderseitiger Röteltaxe "1", die "2 2/5" Grote entsprachen. In Vegesack wurden auch für Postsendungen ins Großherzogtum keine Oldenburg Marken verwendet. Seltener und besonders dekorativer Brief.
Lot #303 - bremen Bremen - Cancellations
„VEGESACK 29 10“ Kleiner Schlüsselstempel, sauber und gerade auf vollständigem Portobrief (1852) nach Hamburg, mit Nachtaxe „3“ Hamburger Schillinge. Post von Vegesack nach Hamburg ist nicht häufig.
Lot #304 - bremen Hannoversche Post in Bremen
Postwechselbrief an "Ihre königliche Hoheit, Frau Herzogin von Holstein und Glücksburg, Prinzessin von Dänemark" in Blasewitz bei Dresden mit Aufgabe-K1 "BREMEN 21-6" und Übernahme-Ra2 des preußischen Postamts "BREMEN 21*6" mit vorderseitigen Nachtaxen "4" Silbergroschen (3 Silbergroschen Postverein und 1 Silbergroschen Strafporto), mit rückseitiger Notiz 4 Neugroschen Porto + 1 Neugroschen Botenlohn = 5 Neugroschen, die von der Empfängerin...
Lot #305 - bremen Hannoversche Post in Bremen
Postwechselbrief (1853) nach Cloppenburg im Oldenburgischen mit blauem Aufgabe-K1 "BREMEN 7/1" und Übernahme-K2 des Bremer Stadtpostamtes vom Tag danach, mit vorderseitiger Röteltaxe "2 2/5" Bremer Grote, die 1 Silbergroschen entsprachen. Dekorativer Brief.
Lot #306 - bremen Hannoversche Post in Bremen
Postwechselbrief (1858) nach Köln mit blauem Aufgabe-K2 "BREMEN 27/1" und Übernahme-Ra2 des preußischen Postamtes "BREMEN 28 1" an Johann Marina Farina (Erfinder des Kölnisch Wasser) mit Tax-Stempel "3" Silbergroschen. Unbezahlte Briefe wurden vom Publikum gern bei jedem Postamt abgeliefert - diese leiteten sie schon an das richtige, zuständige Amt weiter. Preußen praktizierte auch keine Zusatzgebühr für unfreie Sendungen, wie dieser...
Lot #307 - bremen Oldenburgische Post in Bremen
1849 (ca.), Hülle eines größerformatigen Faltbriefes (rückseitig Siegel ausgeschnitten), mit sauberem Aufgabe-K2 „ST.P.A. BREMEN. 4 12“, adressiert an „Seine königliche Hoheit Paul Friedrich August Großherzog von Oldenburg etc. etc. etc. Oldenburg“. Ein enorm dekorativer Beginn für das Thema „Oldenburgische Post in Bremen“. Liebhaber- und Ausstellungsstück.
Lot #308 - bremen Oldenburgische Post in Bremen
Fahrpostbrief (ca. 1858) von Bremen nach Ovelgönne, mit vorderseitigem Paketaufkleber und darauf übergehend sauberem K2 „ST.P.A. BREMEN 20 8“ und handschriftlicher Inhaltsangabe „Hierbei eine Rolle mit Geld“. Oldenburg betrieb eine eigene Fahrpost, die in Bremen vom Stadtpost-Amt abgefertigt wurde. Dieser große Paket-Aufkleber gehörte eigentlich auf die Wertsendung. Ein ungewöhnlicher und dekorativer Brief.
Lot #309 - bremen Oldenburgische Post in Bremen
Postwechselbrief nach Oldenburg, vollständiger Faltbrief (1856) der "Agentur der Braunschweigischen Bank in Bremen" als Einschreiben der preußischen Post übergeben und dann am selben Tag intern von der Stadtpost übernommen, mit sauberen Ra2 "BREMEN 28*3" und K2 "ST.P.A. BREMEN" sowie rotem Ra1 "Recomandirt". Trotz leichtem Tintenfraß in der Anschrift sehr dekorativ und als Reco-Brief besonders ungewöhnlich. Aus der Sammlung des VBBS.